Bürgerinitiative „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“

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Rehabilitation Rehabilitation Steinhof

veröffentlicht am 22. Dezember 2013 | von Bürgerinitiative Steinhof

Rehabilitationsplätze für Kinder und Jugendliche sind notwendig

zu wenig Therapien für Kinder peopleGerade im Osten des Steinhof-Areals gibt es schon Tradition und neue Ansätze für Rehabilitation (Vamed, Hypotherapie, Beschäftigungstherapie mit Werkstätten und Gärtnerei, Forensik, ….) gerade hier sollen Wohnungen gebaut werden.

Wir kennen das von Dachbodenausbauten: Die Leute ziehen in Schornsteinhöhe auf´s Dach und bekämpfen den Betrieb, der seit Jahrzehnten Küchenabluft in eben jener Höhe rausbläst, in der sie sich neu angesiedelt haben.

Hier werden Wohnungen in unmittelbare Nachbarschaft von therpeutischen Einrichtungen gebaut. Es ist zu erwarten, dass die neuen BewohnerInnen sich gestört fühlen werden. Vorsorglich werden Therapieeinrichten abgesiedelt oder ersatzlos aufgelassen anstatt sie auzubauen.

Der folgenden Beitrag ist aus www. steinhof-erhalten.at übernommen.

Initiative fordert Ausbau von Kinder-Rehabilitation

Das hatten wir schon einmal vor mehr als drei Jahren (siehe Video dazu), doch genützt hat es wenig. Diese Kinder haben keine Lobby, die Banken, Baufirmen und Genossen schon.

Mittagsjournal, 4.12.2013 (hier zum Audiobericht)

Auch Kinder müssen einen Rechtsanspruch auf medizinische Nachbehandlung haben, wenn sie etwa an Krebs erkrankt waren. Das fordert die Initiative “Kinderreha” von der nächsten Bundesregierung und drängt außerdem auf den Bau von vier Rehabilitationszentren eigens für Kinder und Jugendliche.

Vier Zentren über Österreich verteilt

Es geht um 350 bis 450 Rehabilitationsplätze für Kinder und Jugendliche, die es in Österreich derzeit nicht gibt. Stattdessen würden Kinder oft –wenn überhaupt – in Rehabilitationseinrichtungen für Erwachsene untergebracht, sagt Christina Peters vom St. Anna Kinderspital: “Was macht bitte ein Zwölfjähriger ohne Begleitung, weil die Mutter muss jetzt endlich einmal arbeiten gehen, nach 16 Uhr, wo es natürlich keine Betreuung gibt, sondern wo die Herrschaften Rehabilitanten die Zigaretten und das Bier auspacken und versuchen, den Tag über die Runden zu bringen?” Das sei keine Umgebung für einen Zwölfjährigen und noch weniger für einen Fünfjährigen, so Peters.

Vier eigene Zentren nur für Kinder und Jugendliche, über Österreich verteilt, seien daher notwendig. Die Kosten seien mit 30 Millionen Euro pro Jahr überschaubar, sagt Reinhold Kerbl von der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. “Was wir in drei Tagen an Verlustabdeckung für die Hypo Alpe Adria wegschicken, würde die Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation für ein ganzes Jahr gewährleisten”, zieht er einen Vergleich. Dort sei der Bund sofort für das Land eingesprungen, so Kerbl.

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