Bürgerinitiative „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“

„Für die Ärmsten das Schönste“, dieses Motto des Erbauers,
sollte auch weiterhin Maßstab für die Zukunft des
Otto Wagner Spitals am Steinhof sein.

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ExpertInnengr. Plan Steinhof

veröffentlicht am 24. September 2013 | von Bürgerinitiative Steinhof

Planungsverfahren von neu eingesetzten Architektenteams

In dem von der Stadt Wien und der Wohnbaugesellschaft GESIBA finanzierten Planungsverfahren sollen von Architektenteams Flächen im Ostteil des Areals für eine mögliche Verbauung ermittelt werden. Siehe rote Flächen im obigen Plan. 200 Wohnungen sollen dort in einzelnen turmartigen Gebäuden untergebracht werden.

Unsere Position dazu:

Erst nach Vorliegen eines Gesamtkonzeptes sollen diese Flächen als Reserve für ergänzende Nutzung verwendet werden. Keinesfalls sollen Flächen verkauft werden, auch nicht in Form von Eigentumswohnungen. Dies wird auch im Expertengutachten vom April 2013 gefordert.

Dem Postulat der sozialen Nutzung entsprechend, kommen für uns nur Sonderwohnformen in bestehenden Pavillons in Frage – z. B. Heim für alte Menschen, Hospiz, Studentenheim als Ergänzung zu einem Uni-Campus im Hauptteil des Areals, Dienstwohnungen etc.

In den derzeitigen Planungsverfahren wird diskutiert, bestehende Werkstättengebäude zu etwa 100 Wohnungen umzubauen.

Unsere Position dazu:

Diese Gebäude dürfen nicht als leere Immobilien betrachtet werden, sie erfüllen derzeit wichtige Aufgaben für Beschäftigungstherapien, Notschlafstelle etc., die nicht ersatzlos aufgegeben werden dürfen. Außerdem werden Werkstätten bei der anstehenden Sanierung von 60 Jugendstilgebäuden dringend benötigt werden.

In diesem Planungsverfahren wird auch eine weitere Ausweitung des Vamed Reha-Zentrums durch einen den U-förmigen Hof abschließenden Quertrakt überlegt.

Unsere Position dazu:

Bei aller Problematik (weitere Verdichtung, mehr Verkehr, … ) würde ein solcher Zubau medizinischen Zwecken dienen (neurologische Rehabilitation) und könnte optisch und architektonisch eine Verbesserung bedeuten.

Der von Vamed und Gesiba bisher angedachte Bau zwischen Vamed und Pathologie müsste dann aus Platzgründen entfallen.


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